Schauen wir doch einmal unseren angehenden Köchinnen und Köchen in der Schulküche über die Schultern, in die Töpfe und Pfannen.
Zunächst jedoch kommt unser Chefkoch Matthias Püntener zu Wort. Er berichtet über den Aufbau, die Vororganisation und den Ablauf aller ÜK-Kurse. Es gibt Kurse 1 – 5. Im Einser lernt man die Basisarbeit kennen, von der Hygiene bis zum Wissen über Qualität, von biologischer Landwirtschaft bis zu den Bezugsquellen der Nahrungsmittel. Die Anforderungen steigern sich von Kurs eins bis Kurs fünf. In letzterem übernehmen die jungen Leute alle Aufgaben und Arbeiten eines Küchenchefs vom Einkaufsplan, über Finanzen, Arbeitseinteilungen bis hin zum Vor- und Zubereiten kompletter Menüs.
Die Lehrmethode ist top-modern: über eine Webseite von Herrn Püntener können die Lernenden, alle technischen und personellen Einteilungen der Kurse abrufen, genauso wie die jeweiligen Aufträge in der Gruppeneinteilung und die Rezepte. Zusätzlich aber – und das ist besonders wichtig – steht nach wie vor die traditionelle Arbeit am Herd und das bodenständige Wissen über eine gute Küche im Mittelpunkt der praktischen Kocharbeit.
Die Kochkünste und das fundierte Wissen unserer Lernenden haben mich begeistert, aber ganz besonders war ich von ihrer ansteckendend Freude an ihrer Arbeit überrascht. Ein Spitzenteam, das muss auf jeden Fall gesagt werden!
Zu alledem und alledem wurde ich auch zum Dinieren am Mittag eingeladen. Vivre comme Dieu en France, pardon, comme Dieu en Suisse aussi…und das an einem sonnigen Tag am GIBZ. Und nachher gab es noch ein üppiges Buffet mit feinsten Desserts.
