DVD’s für euch, ausgesucht von Brigit Weiss:
Made in Hellwitzia
Früher war alles besser! Natürlich stimmt das so nicht, es war alles anders. Oder, wenn man Marco Rima glaubt: Es war alles anders, aber eben im Sinne von besser!
Birdman oder (die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)
Riggan Thomson erhofft sich durch seine Inszenierung eines ambitionierten neuen Theaterstücks am Broadway vor allem eine Wiederbelebung seiner dahin siechenden Karriere. Zwar handelt es sich um ein tollkühnes Unterfangen – doch der frühere Kino-Superheld hegt grösste Hoffnungen, dass dieses kreative Wagnis ihn als Künstler legitimiert und jedermann beweist, dass er kein abgehalfterter Hollywood-Star ist. „Eine technisch virtuose Satire zum Los der Schauspieler und der Filmbranche heute, […] die in meisterlicher Weise gleichzeitig feiert, was sie beklagt“ (Wikipedia)
Tatort Matterhorn
Das Matterhorn ist der Berg der Berge. Und seine Erstbesteigungs-Geschichte von 1865 enthält alle Zutaten für einen Krimi. Im Rahmen von 150 Jahre Erstbesteigung Matterhorn haben verschiedene TV-Kanäle für 2015 grosse Dokumentationen realisiert. Das Schweizer Fernsehen SRF TV mit einer zweiteiligen Dokumentation über die Erstbesteigung.
Stöffitown
Der geistig behinderte Teenager Stöffi lebt mit seiner Mutter Antonia in Einsiedeln. Als seine Mutter eines Tages einen Schlaganfall erleidet und ins Spital eingeliefert wird, droht Stöffi in ein Heim gesteckt zu werden. Um ihren Sohn davor zu bewahren, lüftet die Mutter ein lang gehütetes Geheimnis. Zeno – ihre Jugendliebe und Besitzer des Restaurants «Schwanen» – ist Stöffis Vater. Er soll sich nun um ihn kümmern. Doch die beiden müssen das Vater- und Sohn-Sein zuerst noch lernen.
Camp X-Ray
Anstatt wie erhofft als Soldatin im Irak ins Kampfgeschehen eingreifen zu dürfen, muss sich die frischgebackene Rekrutin Amy Cole damit abfinden, als Wärterin in Guantanamo Bay ihren Dienst zu leisten. Als sie inmitten der zermürbenden Routine eine vorsichtige Freundschaft zu einem der Inhaftierten aufbaut, muss sie zunehmend erkennen, dass ihr Welt- und Feindbild den moralischen und ethischen Grauzonen der Wirklichkeit um sie herum nicht gewachsen ist.
Ende der 1950er Jahre, zur Zeit des deutschen Wirtschaftswunders, geraten die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs langsam in Vergessenheit. Als der Journalist Thomas Gnielka im Gericht einen ehemaligen Wärter des Vernichtungslagers Auschwitz anzeigen möchte, den sein Bekannter Simon Kirsch als Lehrer auf einem Schulhof gesehen hat, stößt dies auf breite Ablehnung. Der junge Staatsanwalt Johann Radmann befasst sich jedoch mit dem Fall und beginnt mit Unterstützung des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer mit den Ermittlungen. Radmann sucht nach Tätern und Zeugen, die die Verbrechen im KZ bezeugen können. In der Wohnung des Malers Kirsch finden Radmann und Gnielka eine Liste mit SS-Leuten, die Gefangene im KZ getötet haben. Die aufgelisteten Täter finden er und seine Mitarbeiter in Telefonbüchern der gesamten Bundesrepublik. Weitere Unterlagen kann er im Document Center der Amerikaner in Frankfurt auftreiben. Trotz hinhaltenden Widerstands der Behörden kann Radmann die ersten Täter verhaften lassen, u. a. den Adjutanten des Lagerkommandanten Rudolf Höß namens Robert Mulka. Seine Bemühungen, den SS-Arzt Josef Mengele festzusetzen, scheitern allerdings.
Die Schwierigkeiten, denen Radmann bei seinen Ermittlungen begegnet, zerren an seinen Nerven; er beginnt zu trinken. Die Beziehung zu seiner Freundin Marlene scheitert. Mit seiner Mutter streitet er über die Rolle seines Vaters während der NS-Zeit. Er überwirft sich mit seinem Mitstreiter Gnielka und kündigt seine Stelle. Als er jedoch an seiner neuen Stelle mit dem Anwalt zusammen arbeiten soll, der zynisch die Selektion an der Rampe gutgeheißen hat, kehrt er zur Staatsanwaltschaft zurück.
Seine Bemühungen haben gefruchtet: 1963 beginnt der Auschwitz Prozess, der bis 1965 andauert. 1968 stirbt Fritz Bauer. (Wikipedia)