ABU-Unterricht für einmal im Kunsthaus Zug
Roman Signer – der Name sagt Leuten in meinem Alter wohl kaum etwas: Kunst ist nicht gerade ein angesagtes Thema bei jungen Leuten.
Viele können sie nicht verstehen oder besser gesagt, nicht interpretieren. So ging es auch unserer Klasse an diesem heissen Freitag-Nachmittag vor den Sommerferien.
Mit verwirrten und skeptischen Blicken begutachteten wir die Ausstellung im Kunsthaus Zug. Das Thema Kunst haben wir seit fast einem Jahr durch, nun wollte aber unser Lehrer P. Kunz mit uns aufs Ganze gehen.
Die Ausstellung über Roman Signer, dessen Name uns unser Lehrer praktisch im Kopf eingebrannt hat, wurde zunehmend interessanter. Das passende Wort für die Ausstellung war „abstrakt“ – jeder Raum widerspiegelte eine Situation zum Nachdenken. So zum Beispiel der Raum, in dem fünf knallrote Kanus am Boden in einer Reihe lagen, oder waren es sechs?!
In einem anderen Raum wurde man gar verschreckt von einer Windhose! Was ich damit genau meine, muss man sich selber ansehen gehen denn es ist garantiert einen Blick wert!
Auch nicht schlecht war ein automatischer Rasenmäher, der planlos in einem der Kunsthausräume umher fuhr und im richtigen Augenblick eine Glocke, die von der Decke hing, zum Klingen brachte. Das und vieles mehr brachte uns zum Grübeln…
Die Ausstellung ist es eindeutig wert, angeschaut zu werden. Roman Signer weiss auch noch als 80-jähriger, wie er neue Räume schafft und Leute inspiriert.
Beitrag von Sarah Wolfisberg, Klasse KR3