Solide Unternehmensgründungen beginnen idealerweise mit einem Businessplan. Doch wie findet man überhaupt eine wirtschaftlich aussichtsreiche Geschäftsidee? Wie geht man das Unterfangen an? Vor dem Businessplan, der die Unternehmensstrategie den externen Anspruchsgruppen erklärt, stehen zahlreiche Schritte. Die 12 Studierenden der Höheren Fachschule Zahntechniker haben unter der Leitung von Andreja Torriani und Sonja Linggi in einem Workshop erste Kenntnisse erlangt. „Mir ging es auch darum, den Studierenden Freude zu vermitteln und Mut“, so Andreja Torriani. Bewusst wählte er bezüglich Methodik darum auch die unkonventionellen und kreativen Instrumente des Design Thinking. In sechs Phasen (verstehen, beobachten, zusammenfassen, Ideen entwickeln, Prototyp erstellen und testen) werden Ideen systematisch entwickelt. Zur kreativen Arbeit gehörte auch, dass in ungewohnter Umgebung gearbeitet werden durfte. So haben die Studierenden im Seminarraum und im Garten diskutiert und skizziert. Ihre Zwischenergebnisse haben sie in Form von Post-it gesichert, an Wäscheleine gehängt, von da weiter bearbeitet oder auch verworfen. Auch Rhetorik war Bestandteil des Workshops. Genau 60 Sekunden gaben wir unseren Studierenden Zeit, um ihre Geschäftsdee zu präsentieren. „Wie in einem Pitch bei Werbeagenturen hatten die Studierenden nur sehr kurz Zeit, zu überzeugen“, schildert Sonja Linggi. Demnächst werden die Studierenden ihr Studium abschliessen (Herbst 2014). Doch zuerst dürfen Sie ihren Businessplan als Testversion vor der Diplomarbeit (im Herbst 2014) noch fertig ausarbeiten.
Text von Andreja Torriani_Dozent Betriebswirtschaft HFZ
Teilnehmer Workshop: Alex Armanini, Raffaele Baldassare, Patrick Bucher, Luis Fernando Diegues Martins, Adnan Hadzic, Mario Lenherr, Thomas Marbacher, Philipp Muhmenthaler, Benito Pinardi, José Pulido, Pascal Scherrer, Roland Zellweger