Lernende, Eltern, Geschwister, Freunde, Kollegen, Berufsbildner, Kantonsrät/innen, Kantonsratspräsidentin, Regierungsrätin und Regierungsrat… die Liste könnte man endlos weiterführen, wer sich alles am in der Aula des GIBZ zu den öffentlichen Präsentationen der Vertiefungsarbeiten (VA) eingefunden hat.
Es wurde zwar keine Arbeit zum Thema Apnoetauchen verfasst, dennoch stand diese Sportart bei der Einführung zunächst im Mittelpunkt des Interesses: tief Luft holen, eintauchen in ein unbekanntes Gebiet, ein Ziel verfolgen, sich an einen (roten) Faden halten, einer Sache auf den Grund gehen und letztlich mit Erfolg wieder auftauchen – das sind Phasen, welche jede erfolgreiche VA durchläuft. Nun wurde das Ganze konkret: alle Gäste hatten die Wahl zwischen 30 Titeln die zwei prickelndsten Präsentationen herauszusuchen.
Bunt war der Themenmix: «Down Syndrom – darf/soll man abtreiben?», «Minimalismus – wie viel braucht man wirklich zum Leben?», Dyaliseabbruch – passive Sterbehilfe?» Mitunter konnten die Präsentierenden mit einem Mash-Up eines Cellos, einer Ludovico Einaudi-Komposition für Geige und Klavier oder einem eigenen Rapsong ihre musischen Talente zeigen oder neu entdecken, Talente, welche im stressigen Berufsschulalltag leider zu selten zur Geltung kommen. Als wahre Abenteurer entpuppten sich jene Lernenden, die bei zwei Expeditionen das Hölloch erforschten, andere zeigten mit «Trychlä und Geisslächlepfä» ihre Liebe für schweizerisches Brauchtum.
Sämtlichen Präsentierenden winkte als Anerkennung und Dank viel Applaus des Publikums sowie eine Urkunde und ein Geschenk des GIBZ.
Beim abschliessenden Apéro war bei den jungen Berufsleuten das Lampenfieber längstens verflogen. Stolz und Freude dominierte die Stimmung. Und die Genugtuung Teil einer unvergesslichen Veranstaltung mit einem begeisterten Publikum gewesen zu sein.
Text: Esther Haas
Fotos: Stefan Rickli, ABU-Lehrer, GIBZ
