Am einem unverdächtigen Montagvormittag, es war der 29. Januar 2024, gings in der GIBZ-Aula literarisch ziemlich blutig zu und her:
Der Zuger Krimiautor Lorenz Müller las vor einem rund 200-köpfigen Publikum aus seinem neuesten Werk „Der Tod kommt nach Zug“ sowie aus dem Vorgänger „Der Pate von Zug“.
Der Einstieg in die Lesung war atmosphärisch, erklang doch aus den Lautsprechern der Song „Mad World“ von Donnie Darko (Link). Dieses eher düstere Stück führte unmittelbar ins erste Kapitel des Krimis, in welchem Sophie, eine der jugendlichen Hauptpersonen, diesen Sound über ihre Kopfhörer hört, als sie sich inmitten eines blutigen Verbrechens an ihrer Familie wiederfindet.
Der Anlass war von Roland Frei, ABU-Lehrer und Brigit Weiss, Leitung Mediathek, organisiert worden. Letztere moderierte die Lesung und stellte dem Autor gleich zu Beginn ein paar Fragen zu seiner spannenden früheren Tätigkeit als Staatsanwalt und zur Forensik, worauf der Autor den Zuhörenden einen sehr spannenden Einblick in diese Themen gewährte.
Lorenz Müller sprach auch über sein Leben als schreibender Jurist, seinen Bezug zu jungen Menschen, wie er zum Schreiben fand und zu allerlei anderen Themen. Mit seiner spontanen und authentischen Art zog er das Publikum schnell in seinen Bann.
Anschliessend las er Passagen aus seinen Werken, erklärte, wie er beim Schreiben vorgeht und beantwortete weitere Fragen aus dem Publikum. Zum Schluss signierte er Werke, welche die Schüler*innen – wie sich herausstellte – vor allem für ihre Mütter oder Väter kauften 😉 .
Im Nachgang gab es durchwegs positive Reaktionen auf die Lesung und BM-Schüler*innen fanden, dass solche Anlässe ruhig öfters stattfinden könnten – das OK hats gehört…
Übrigens: Oben in der Bildgalerie gibts diverse Aufnahmen des Anlasses – einfach durchklicken >
Beitrag von Brigit Weiss | Blogteam Mediathek
Fotos von Stefan Rickli | ABU-Lehrer