Politikunterricht konkret: Wahlpodium am GIBZ – Jungparteien gaben Einblick in ihre politische Arbeit
Das Gewerblich-industrielle Bildungszentrum Zug (GIBZ) stand vergangene Woche (25.–29.09.2023) ganz im Zeichen der eidgenössischen Wahlen.
Jeden Tag fanden in der Aula Podiumsdiskussionen mit jungen Politikerinnen und Politikern aus allen Parteien statt. Weit über 500 Lernende nahmen mit ihren Lehrpersonen daran teil. Die Berufsschule verfolgt damit das Ziel, die jungen Erwachsenen zum Wählen und Abstimmen zu motivieren.
Bei den 18- bis 25-Jährigen ist der Anteil an Nichtwählenden besonders gross. «Die ältere Bevölkerungsschicht bestimmt oft darüber, welche Politik in Bundesbern für die Jugend gemacht wird», hält Mathias Bachmann, Berufsschullehrer für Allgemeinbildung, einleitend fest. «Dies können junge Menschen ändern, wenn sie selbst wählen gehen». Nach einer kurzen Vorstellungsrunde konnten die Podiumsteilnehmenden ihre Partei vorstellen. Schnell zeigte sich, für welche Werte sich die jungen Politikerinnen und Politiker einsetzen.
Wohnungsnot, Einwanderung und Klimaschutz prägten die Diskussion. Schon bald konnten sich die Lernenden mit eigenen Fragen an die jungen Politikerinnen und Politiker wenden. Dabei wurde auch die fast unmögliche Wohnungssuche im Kanton Zug thematisiert. Hier waren sich alle einig, dass die Politik handeln muss.
Bei den Themen Einwanderung und Klimaschutz kamen die unterschiedlichen Haltungen der einzelnen Parteien dann deutlicher zum Ausdruck und es zeigte sich einmal mehr, dass guter Rat oft teuer ist.
Beitrag von Mathias Bachmann | Berufsschullehrer GIBZ
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