Eigentlich bin ich eine ausgesprochene Krimi-Leserin, aber der Rückentext von «Wo der Wolf lauert» klang so spannend, dass ich dachte, ich könnte auch mal wieder ein «normales» Buch lesen.
Und tatsächlich: Die Geschichte war so packend, dass ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen konnte!
Zentrale Figuren sind die Mitglieder der Familie Schuster: Mutter Lilach, Vater Michael und Sohn Adam. Eine jüdische Familie, die von ihrer Heimat Israel nach Kalifornien gezogen ist, um dort ein besseres Leben zu suchen. Doch dann kommt an einer Party ein Mitschüler Adams ums Leben und schlagartig wittert Lilach Gefahr.
Aber aus welcher Richtung wird die Gefahr kommen? Von den Leuten, die antisemitische Parolen an die Schulmauern sprayen? Von Uri, dem undurchsichtigen Trainer von Adam? Oder gar von Adam selbst, der mehr über den Tod seines Mitschülers zu wissen scheint, als er zugibt?
Die Schriftstellerin Ayelet Gundar-Goshen, studierte Psychologie in Tel Aviv und später Film und Drehbuch in Jerusalem. Die Süddeutsche Zeitung schreibt über sie: «Ayelet Gundar-Goshen wendet ihre Qualifikationen in Psychologie und Film so konsequent an, dass einem die Luft wegzubleiben droht.»
Das Buch ist in der Mediathek ausleihbar. Standort: Neuheiten oder im Belletristik-Bereich unter GUND
Ayelet Gundar-Goshen: Wo der Wolf lauert. – Deutsche Erstauflage. – Kein & Aber: Zürich, 2021. – 347 Seiten.
(Quelle: Klappentext des Buches)
Beitrag zusammengestellt von Claudia Rodriguez, Mitarbeiterin Mediathek