Lehrlinge aus Bayern bewähren sich in Zuger Betrieben 
  • Lehrlinge aus Bayern bewähren sich in Zuger Betrieben 
  • Lehrlinge aus Bayern bewähren sich in Zuger Betrieben 
  • Lehrlinge aus Bayern bewähren sich in Zuger Betrieben 
  • Lehrlinge aus Bayern bewähren sich in Zuger Betrieben 
  • Lehrlinge aus Bayern bewähren sich in Zuger Betrieben 
  • Lehrlinge aus Bayern bewähren sich in Zuger Betrieben 
  • Lehrlinge aus Bayern bewähren sich in Zuger Betrieben 
  • Lehrlinge aus Bayern bewähren sich in Zuger Betrieben 
Verfasst von

Lehrlinge aus Bayern bewähren sich in Zuger Betrieben 

Nachdem Lernende des GIBZ Gastrecht in Deggendorfer Ausbildungsbetrieben und an unserer Partnerschule, der BS1 in Deggendorf erfahren durften, absolvierten drei Lehrlinge aus Deggendorf ihr Berufspraktikum bei uns in der Schweiz. Der nachfolgende Text gibt Einblick in ihre Erfahrungen und Erlebnisse. 

Berufspraktika
Heute war unsere Aufgabe für den Vormittag die Löcher in den Wänden beim Treppenhaus und im Aufzug mit Mörtel zu befüllen, damit der Brandschutz gewährleistet werden kann. Wir mussten im obersten Stockwerk alle Schlitze mit Mörtel auswerfen. Ich denke in Deutschland würden wir diese Schlitze nur mit Bauschaum ausspritzen. Zusammen mit dem Polier und meinem Austauschpartner Marc arbeiteten wir an einer Decke und schnürten die Schnüre für das Gefälle. Der Unterschied dabei zum deutschen System ist, dass wir eigentlich immer einen Laser benutzen und unsere Abzieher etwas anders aussehen. Anschliessend habe ich noch Aussparungen aus Holz für eine andere Decke gezimmert. Vor dem Feierabend haben wir dann noch eine Schalung für einen Lüftungsschacht aufgebaut. Bei meinem Ausbildungsbetrieb zuhause, der Firma ERL, denke ich, würden wir hierfür ein Fertigteil verwenden, da das weniger Aufwand bedeutet (Daniel).
Meine erste Baustelle war eine Turnhalle, mit Sichtbeton erstellt. Zuerst baute ich mit Schalungskästen für Aussparungen in den Betonwänden. Anschliessend half ich dabei bereits zuvor zusammengebaute Rahmenschalplatten auf den richtigen Platz einzurichten und zu befestigen. Da der Grossteil der Wände Sichtbeton sein wird, werden Holzschalplatten auf den Rahmenschalplatten für die Optik angebracht. Dies war eine neue Erfahrung für mich. Man muss darauf achten, dass die Holzschalplatten gerade sind, dass sie die richtigen Masse haben und dass sie überall gleich angebracht werden. Besonders wichtig ist auch, dass die Holzschalplatten eine schöne Oberfläche haben, denn jede Macke wird später sichtbar sein. Die schweizerischen Kollegen haben mir gezeigt, wie ich dabei vorgehen muss oder mir bei Schwierigkeiten geholfen (Julia).

Kulturelle Erfahrungen
Schweizer Folklore und Bräuche konnten wir hautnah am Eidg. Jodlerfest in Zug erfahren, welches just während unseres Aufenthalts stattfand. Wir lauschten Jodel-Gesängen und Alphorn und der Schweizer Lernende Marc erklärte uns den Schweizer Nationalsport, das Schwingen. Bei einer Fahrt über den Klausenpass bestaunte ich atemberaubend schöne Landschaften und genoss die Fahrt auf den  kurvigen Strassen (Daniel).  Als Gastlernende durfte ich, Julia, auch am Lehrlingsausflug der Firma Ineichen AG auf den Pilatus teilnehmen – ein einmalige Erlebnis.



Unterricht am GIBZ / Besuch eines überbetrieblichen Kurses
Der Unterrichtstag am Gewerblich-industriellen Bildungszentrum begann mit einer Exkursion in die Kläranlage von Zug. Wieder im Klassenzimmer, hatten wir Berufskunde mit den Themenbereichen Kanalisation, Schächte und grabenloser Rohrleitungsbau. Während der Mittagspause stellte sich dann auch noch die Schweizer Koordinatorin Frau Turtschi vor, was mich sehr freute (Daniel). Am Schultag der nächsten Woche besichtigten wir die Baustelle der Firma Partners Group in Baar  (gigantisches Headquarter). Ein Lernender des GIBZ, der dort arbeitet, führte uns durch das grosse Gebäude. Nachfolgend an die Baustellen-Besichtigung hatten wir Unterricht zum Thema Fundamente. 

In der dritten Woche meines Aufenthalts durfte ich einen üK (überbetrieblicher Kurs) im Campus Sursee besuchen. Das ist eine beeindruckende Ausbildungsstätte, wo praktisch gearbeitet wird (Daniel). Julia wird auch eine Woche dort verbringen dürfen. 

 

Kurzbesuch Schulleiter und Regierungsvertreter aus Deggendorf am GIBZ 

Bildlegende (von li nach re)
StD Uli Osiander, Stellvertretender Schulleiter
Andrea Turtschi, Koordinatorin Auslandspraktika Leonardo da Vinci
Roland Ilg, Regierungsschuldirektor
OStD Ernst Ziegler, Schulleiter Berufsschule 1 Deggendorf (nicht auf dem Foto)

 

Die nächsten Termine für Auslandaufenthalte  

Deggendorf
für MR/SI/EI/ELO und Coiffure: April/Mai 2024 

Irland 
Herbst 2023
Frühjahr, ca. 14.04. – 04.05.2024
Sommer 2024 

IWK Stendal/Deutschland: Fachfrau/-mann Gesundheit, Herbst 2023                                
Berufsschulzentrum Stendal: Schreiner*innen im 3.Lehrjahr, Herbst 2023


Weitere Informationen zu den Auslandspraktika bei:
Andrea Turtschi, 041 728 3362, Trakt 2, Zimmer 2.302
Carla Kronig, 041 728 3373, Trakt 5, Zimmer 5.203  

Koordinatorinnen am GIBZ für Auslandsaufenthalte Leonardo da Vinci, E-Mail: mobil@gibz.ch 

Alles Wissenswerte zu Auslandspraktika finden Sie auf der Leonardo Webseite: http://mobil.gibz.ch/leonardo 

 

 

 

 

 

 

Dieses Projekt wird von Movetia finanziell unterstützt. Movetia fördert Austausch, Mobilität und Kooperation in der Aus- und Weiterbildung sowie in der Jugendarbeit – in der Schweiz, in Europa und weltweit. www.movetia.ch 

3 Kommentare deaktiviert für Lehrlinge aus Bayern bewähren sich in Zuger Betrieben  699 06 Juli, 2023 AKTIV Juli 6, 2023

Folge uns

Verwandter Beitrag