In der zweitletzten Woche vor den Herbstferien verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler der vierten BM-Klassen nach Berlin – die interdisziplinäre Projektarbeitswoche stand auf dem Programm.
Der Bogen der Angebote war weit gespannt. Nebst einer traditionellen Standrundfahrt besuchten wir die Gedenkstätte Hohenschönhausen, wo wir von Zeitzeugen durch die Gefängnisanlage der Staatssicherheit der DDR geführt wurden und manch ein Zuschauer froh um die demokratischen Strukturen seiner Heimat war. Bei BMW gewährte man uns Einblick in die Produktion der Motorräder und in der Topografie des Terrors wurden wir mit Bildmaterial aus der Nazizeit konfrontiert.
Dazwischen fanden auch Wahlangebote ihren Platz; so konnte man sich mit moderner Kunst, urban farming und urban gardening, dem System Erde und der Architektur der Nachwendezeit befassen. Es standen weiter auch Führungen durch das Jüdische Museum, durch das Naturkundemuseum und die Mauergedenkstätte an der Bernauer Strasse zur Auswahl.
Zusätzlich hatten die Anwesenden auch Aufträge zu bearbeiten, die Einzug ins Semesterzeugnis finden werden.
Man mag es kaum glauben, aber nebst all dem fanden alle noch Zeit für Shoppingtouren und sonstige Ablenkungen. Am Donnertagabend machten jedenfalls alle einen zufriedenen Eindruck, als wir uns vor dem Friedrichstadt-Palast zum Finale trafen, der Vorpremiere zur Grand Show VIVID, die einen spektakulären Abschluss der IDPAW18 darstellte.
Ein, im Gegensatz zum Hinflug, turbulenzenfreier Rückflug rundete die gelungene Woche ab.
Text & Fotos: Alex Kobel, Prorektor BM, ABU, Sport
